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19.9.2007

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S31: Verhandlungen über früheren Weiterbau

MANNERSDORF / Das Personenkomitee will den Bau beschleunigen. Niessl und Bieler waren in der Sache beim Bund.

VON MICHAELA TANZLER

Mit dem Ziel den S31-Weiterbau zu beschleunigen, hielt das Personenkomitee für die S31 am Freitag eine Bürgerversammlung ab, im Zuge derer man von den Kommunalpolitikern eine klares Bekenntnis hören wollte. Am Rande dieser Versammlung wurde bekannt, dass Landeshauptmann Hans Niessl und Straßenbaulandesrat Helmut Bieler mit dem Bund über eine mögliche Vorreihung dieses Projekts verhandeln sollen.

Antwort soll es in ein bis zwei Wochen geben
„Es gibt noch keine offizielle Antwort, die erwarten wir in ein bis zwei Wochen“, bestätigte Bieler-Pressesprecher Gert Polster Gespräche mit Kanzler Alfred Gusenbauer und Infrastrukturminister Werner Faymann. Konkret ginge es um eine mögliche Vorfinanzierung des Landes, so dass die ganze Weiterführung von Oberpullendorf bis zur Staatsgrenze vorgezogen werden könnte.
Nach derzeitigem Stand würde erst 2012 mit dem ersten Bauabschnitt bis zur B61 begonnen werden, für den zweiten Abschnitt bis zur Grenze wurde noch kein Zeitplan veröffentlicht. „Der Weiterbau nur bis zur B61 war für uns immer ein Horrorszenario, denn Mannersdorf und Unterloisdorf würden dadurch keine Entlastung haben und es besteht die Befürchtung, dass die S31 erst viel später, wenn überhaupt weitergebaut wird“, meinte Heribert Rabel, Sprecher des Personenkomitees für die S31 aus Mannersdorf.

Neben einem Brief mit den anderen Personenkomitee-Ortsgruppen an Niessl und Bieler und einer Unterschriftenaktion, wollte das Personenkomitee die Gemeinderatswahlen nutzen, um Druck für den Weiterbau der S31 auszuüben und von den Gemeindevertretern eine klare Aussage zur S31 zu bekommen.
„Ich bin für einen raschen Weiterbau und dafür wollen wir Druck machen“, erklärte Bürgermeister Walter Kuntner. „Die Variante wird sich aufgrund der Detailplanung ergeben. Die Ortsteile auf einen Nenner zu bringen und nicht gegeneinander auszuspielen ist mein Ziel.“
Und Vize Rudolf Draskovits meinte: „Ich bin für den Weiterbau und die festgelegte Variante. Um diesen zu erreichen, müssen wir unseren Auftritt und unseren Informationsaustausch auf neue Beine stellen.“

Nur mehr zwei- statt vierspurige Ablöse
Die Kommunalpolitiker konnten auch berichten, dass die Grundablöse für die S31 nun zwei- und nicht mehr vierspurig erfolgt, da die neue EU-Wegekostenrichtlinie auch die Bemautung zweispuriger Straßen erlaubt - Grundvoraussetzung für den Bau der Straße durch die ASFINAG. Die vierspurige Ablöse war einer der Hauptkritikpunkte der Initiative BISt g‘scheit, die dadurch die Schaffung einer Transitschneise ermöglicht sah. „Die zweispurige Ablöse wirft ein völlig anderes Licht auf die Sache, da die Gefahr einer Transitautobahn dadurch total abgeschwächt ist“, meinte Kuntner.

Bürger überlegen eine Straßensperre
Wie ernst es den Bürgern mit der Forderung nach dem Weiterbau ist, bewies die Aussage einer Anrainerin: „Ich glaube wir haben lange genug geredet, wir müssen Maßnahmen setzen.“ Sie stellte den Politikern die Frage: „Wenn wir eine Straßensperre machen, sind Sie dabei - Ja oder nein?“ Kuntner meinte, dass er eine Sperre nicht für die geeignete Lösung hält, Draskovits: „Ja ich bin dafür, wenn man uns weiterhin im Stich lässt und ein Zeichen gesetzt werden muss, um unseren Nöten mehr Ausdruck zu verleihen.“



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 Fragen über Fragen, ...
von horst.t - 19.09.2007 17:39
..., die sich niemand stellen traut:

wieso ist plötzlich die verkehsbelastung so groß, obwohl sie seit einem jahrzehnt annähend konstant (steigerung minimal, mit der eu-osterweiterung teilweise sogar rückläufig) ist?
wurde diese etwa nur herbeigeredet und damit von außen unruhe in die gemeinde gebracht, um nicht zu sagen, die leute aufgehetzt?

wieso werden aussagen getätigt, wie z.b. "die verkehrsbelastung ist unerträglich"? wie muss sie dann in ortschaften wie stoob sein, wenn dort das 2-3 fache an verkehr - trotz schnellstraße - durch die ortschaft fährt?
wenn oder was will man damit bewirken, bzw. wen will man damit aufhetzen?

was rechtfertigt eine hochrangige straße, wenn das verkehrsaufkommen (lt. vertreter des landes burgenland) nicht einmal eine umfahrungsstraße rechtfertigt?
zitat: "Bei 3.000 Kfz/Tag brauchen wir gar nicht diskutieren"

welche entlastung bringt eine bemautete hochrangige straße, wenn beim derzeitigen verkehrsaufkommen nicht einmal eine umfahrungsstraße sinnvoll ist?
zitat: "Eine Umfahrungsstraße ist erst sinnvoll ab 13.000 Kfz/Tag."

was bringt eine vorfinanzierung der straße bis zur grenze, wenn dahinter niemand weiterbaut?
lt. ungarischen ausbauplan kann ein weiterbau nicht vor 2013 erfolgen.

oder will man gar mit burgenländischen geld straßen in ungarn bauen, hat aber auf der anderen seite zu wenig geld für spitäler, schulen, kindergärten, ... im eigenen land?
stichwort: krankenhaus oberwart, hauptschule lackenbach, kindergarten kobersdorf, ...

betreibt man hier wieder wählertäuschung?

wieso stellt diese fragen niemand? sind schon alle zufrieden, wenn man ihnen vor wahlen sagt, ja ihr bekommt was ihr wollt?

nach den wahlen scheint es eh niemand zu interessieren. selbst die eurofighter und studiengebühren haben keinen aufstand ja zum teil nicht mal einen aufschrei aus der bevölkerung bewirkt. sind wir österreicher wirklich schon so satt?

vielleicht sollten einige mal darüber nachdenken.

 Bürgerversammlung?
von horst.t - 19.09.2007 16:39
Dies war keine Bürgerversammlung sondern eine geschlossene Veranstaltung des Personenkomitees S31.

Wie sonst lässt es sich erklären, das Bürger der Gemeinde Mannersdorf, die nicht aus den Ortsteilen Mannersdorf oder Unterloisdorf waren, von der Teilnahme ausgeschlossen wurden?

Außerdem wurden nur jene Pressevertreter zugelassen die dem Personenkomitee recht waren.

Was ist von einem Personenkomitee in einer Gemeinde zu halten, das bestimmte Personengruppen ausgrenzt und die Pressefreiheit ignoriert?



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