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DO | 03.01.2008
Ein Bagger beim Straßenbau (Bild: ORF)
Verkehr
700 Mio. Euro für Straßenbauprojekte
Knapp 700 Millionen Euro hat die ASFINAG für Straßenbau-Projekte im Burgenland vorgesehen: S7, S31-Umfahrung Schützen am Gebirge, A3-Weiterführung zum Grenzübergang Klingenbach und S31-Verlängerung nach Rattersdorf.
Umstrittene Fürstenfelder Schnellstraße
29 Kilometer lang, 500 Millionen Euro teuer und vor allem bei den Anrainern nicht unumstritten - das ist die S7, die Fürstenfelder Schnellstraße.

Die S7 soll die A2, die Südautobahn, im Bereich des Knoten Ilz mit dem Grenzübergang Heiligenkreuz verbinden, sagte der aus Oberloisdorf stammende ASFINAG-Vorstand Alois Schedl.
Mitten in der Planung für S7
Die S7 sei eine sehr wichtige Straße für das Südburgenland, meinte Schedl. Man sei derzeit mitten in der Planungsphase und wolle nächstes Jahr für den Westteil von Riegersdorf nach Dobersdorf die Umweltverträglichkeitsprüfung einleiten - für den östlichen Teil von Dobersdorf nach Heiligenkreuz dann ein Jahr später.

Mit dem Bau wolle man 2012 starten, so dass 2014 der Westteil und 2015, 2016 auch der Ostteil fertig sein wird, so der ASFINAG-Vorstand.
Nordumfahrung für Schützen
45 Millionen Euro sind für die Verlängerung der S31 von Eisenstadt nach Schützen am Gebirge veranschlagt. Der zehn Kilometer lange Streckenabschnitt beherrschte den Gemeinderatswahlkampf im Herbst 2007.

Nord- oder Südumfahrung war die Frage. Im Dezember fiel schließlich - nach intensiven Gesprächen zwischen ASFINAG, Anrainern und dem Bürgermeister - die Entscheidung zu Gunsten der Nordumfahrung, sagte Schedl.

Man habe im Norden auch einfachere Möglichkeiten von den Häusern wegzurücken, um mit dem Lärmschutz über die Runden zu kommen so Schedl. Statt einer vierspurigen Schnellstraße werde nur eine zweispurige gebaut.
S31 bis zur Staatsgrenze ausbauen
Die S31 soll aber auch in die Gegenrichtung erweitert werden. Geplant ist die Verlängerung von Oberpullendorf in Richtung Rattersdorf -Staatsgrenze.

Mit dem Bau des sechs Kilometer langen und 20 Millionen Euro teuren Teilabschnittes soll 2012 begonnen werden.
Bei A3-Projekt noch Diskussionsbedarf
Auch die A3, die Südostautobahn, wird in Richtung Ungarn erweitert: Die Verbindung vom Knoten Eisenstadt in Richtung Klingenbach - Sopron soll auf vier Spuren erweitert werden.

Hier bestehe aber noch Diskussionsbedarf mit den Anrainergemeinden, sagte ASFINAG-Vorstand Alois Schedl.
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Ihre Meinung zu diesem Thema
Wiederbetätigung ?
gianni, vor 1 Stunde, 1 Minute
Kein Geld für....Pflegebetreung, Bildung, Krankenhäuser, Jugendwohlfahrt: Krankenkassen 2007 minus € 355 Millionen, Familienfonds FLAF 2007 minus € 354 Millionen, (Schuldenstand € 2,5 Milliarden !) Arbeitslosenversicherung 2007 minus € 387 Millionen, etc. aber: jede Menge Geld für Autobahnbau, dessen Faszination seit Adolf Hitler die Politiker unseres Landes oder solche, die sich dafür halten, begleitet ! Dies trotz der bekannt negativen Folgen für Menschen und Umwelt, aber: Wiederbetätigung ist, wenn man in der Öffentlichkeit das Horst Wessel Lied singt, nicht aber, wenn Politiker ständig den Bau neuer Autobahnen, wie der S 7, fordern und auch bereit sind, Geld, das gar nicht vorhanden ist (die ASFINAG hat € 10 Milliarden Schulden! ) dafür auszugeben, obwohl es zur Sicherung wichtiger sozialer Projekte (siehe oben) fehlt !
Antworten
dem ist nichts hinzuzufügen...
bowtie, vor 40 Minuten
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